08 März 2022

Gedanken zur Lage

 Viel Zeit ist seit dem letzten Post vergangen, Zeit, in der Rußland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat. Zeit, in der es mir oft schwer fällt, die Nachrichten bis zum Ende zu gucken oder noch den Brennpunkt hinterher. Es ist schwer auszuhalten, was dort gerade passiert.

Ich habe den Kriegsdienst verweigert und hätte mir nicht vorstellen können, mal die Lieferung von Waffen in ein Krisen- und Kriegsgebiet gutzuheißen. 

Ich bin beeindruckt von der Tapferkeit der Soldaten und Menschen in der Ukraine. 

Ich bin beeindruckt, von der Geschlossenheit, die die EU und der "Westen" gerade zeigen.

Ich finde, dass Annalena Baerbock und Robert Habeck gerade einen verdammt guten Job machen.

Ich bin hilflos, wie viele Menschen gerade... ich habe auch Angst. Ich glaube nicht, dass Putin sich mit der Nato anlegt, aber ich hätte auch nicht geglaubt, dass er die gesamte Ukraine angreift. Ich glaube, er hat sich mächtig verschätzt und ich hoffe sehr, dass er irgendwie einen Weg aus diesem Irrsinn herausfindet.

Und trotz allem geht das Leben, mein Leben, gerade weiter, fast so, als sei alles normal. Ich gehe zur Arbeit, ich spiele Tischtennis, plane Urlaube, backe Brot,... Aber ständig weiß und denke ich daran, dass gerade gar nichts normal ist. 

Es gibt aber auch manchmal kleine Zeichen der Hoffnung: Hilfsaktionen, Spendenaktionen, viel Solidarität... Flüchtlinge werden aufgenommen, in einer gemeinschaftlichen Aktion, die 2015 und danach so nie denkbar war... 

Und es gibt Musik, wie z.B. dieses ganz aktuelle Lied von MAYBEBOP:

 


Es gibt noch viel zu sagen, gleichzeitig bin ich sprachlos... Ich hoffe, dieser Wahnsinn halt bald ein (positives) Ende...

Bleibt gesund, passt auf Euch auf!


 



2 Comments:

Blogger LutzB said...

Im Grunde teile ich deine Eindrücke. Nur nach einem positiven Ende sieht es mir nicht aus.

9. März 2022 um 00:17  
Blogger joos said...

Ich würde auch nicht davon sprechen, dass es nach einem "positiven Ende" aussieht, ich finde nur, dass es zwischendurch kleine Zeichen der Hoffnung gibt, und die stirbt ja bekanntlich zuletzt...

9. März 2022 um 18:10  

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