02 Dezember 2012

Lesen: Dieses Leben, das wir haben

Seit langem geistert "Wir müssen über Kevin reden" von Lionel Shriver durch die Bestsellerlisten, mittlerweile ist es auch verfilmt. Ich habe es noch nicht gelesen, werde ich aber bestimmt noch tun.
Von der selben Autorin ist auch das Buch "Dieses Leben, das wir haben", keine leichte Lektüre, aber es lohnt sich...
Es geht um Krebs, um Träume, die man aufgibt oder vielleicht doch realisiert, um ein behindertes Kind, um Suizid und auch um das amerikanische Gesundheitssystem...
Meiner Meinung nach hat das Buch zwischendurch ein paar Längen, aber ich bin froh, es zu Ende gelesen zu haben!
Sehr passend sind dazu die Zeilen, die ich hier zitieren möchte:
"Weißt du, diese Filme..." Er suchte nach Worten. "Weißt du, wie manchmal, mittendrin, ein Film sich ewig hinzuziehen scheint? Ich werde dann immer unruhig, geh pinkeln, oder hol mir Popcorn. Aber manchmal, im letzten Teil, wird´s noch mal richtig spannend, und dann, direkt vor dem Abspann, kriegt einer von uns beiden Tränen in die Augen - und dann vergisst man, wie mies der mittlere Teil war. Es ist einem egal, ob er nicht in die Gänge kam oder ob es dazwischen eine Wendung gab, die nicht aufging. Weil der Film einem am Ende doch noch gerührt hat, weil er den Bogen noch geschlagen hat, denkt man beim Rausgehen, dass es ein guter Film war, und man ist froh, dass man ihn gesehen hat. Verstehst du, Gnu", sagte er zuversichtlich, "wir können immer noch für ein gutes Ende sorgen."

Ich kann es sehr empfehlen...

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