Lieber Postbote,
oder soll ich sagen "Briefzusteller" oder im Moment ja eher "Brief-nicht-Zusteller". Ich habe ja durchaus Verständnis für Ihren Streik und kann gut verstehen, dass Sie nicht für so einen "Hungerlohn" wie Ihre private Konkurrenz arbeiten wollen, aber trotzdem ist das doof so. Ich habe den "Spiegel" abonniert, hatte mich auf die Umstellung auf den Samstag gefreut, weil ich dann ja Zeit zum Lesen habe und nun das... Seit zwei Wochen war kein "Spiegel" mehr im Briefkasten. Wenn der in ein paar Wochen nachgeliefert wird, nützt mir das nicht mehr viel.
Vielleicht können wir da ja eine Absprache treffen? Ich hätte auch gerne eine Nachricht von dem Finanzamt, ob mein Geld nun kommt und ich habe neulich ein Buch bestellt. Vielleicht können Sie mir die Sachen liefern und behalten dafür ganz einfach die Rechnungen oder andere Dinge, die ich nicht brauche. Dann darf das mit dem Streik ruhig noch ein paar Wochen so weiter gehen, okay?
Ich schreibe auch in meinem nächsten Urlaub ein paar Postkarten, damit Sie auch weiterhin was zu tun haben, versprochen!
Herzliche Grüße,
Ihr Joos
Labels: Alltagsärger, Kommerz
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